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Arbeitswelt Hochschule

Akteure des digitalen Kulturwandels an der Schnittstelle von Lehre und Verwaltung. Studie zur Rolle von VPD/CIO/CDO veröffentlicht.

Im Auftrag des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) hat HIS-HE eine Studie zur Rolle von Vizepräsident:innen für Digitalisierung(VPD), Chief Information Officers (CIO) und Chief Digital Officer (CDO) an Hochschulen durchgeführt, die jetzt erschienen ist.

Zielsetzung der Studie ist es, diese – teilweise neuen – Rollen und Funktionen im Hochschulgefüge und ihre Bedeutung für die Hochschulen insgesamt wie auch für die Digitalisierung an den Schnittstellen zwischen Studium und Lehre, Forschung sowie Verwaltung näher zu beleuchten. Die Digitalisierung an den Hochschulen bedingt vielfältige Veränderungen, die von einem (digitalen) Kulturwandel bis hin zu grundlegenden (digitalen) Transformationsprozessen in allen Ebenen und allen Bereichen einer Hochschule reichen. Für diesen Wandel braucht es Akteure und Gestalter, wobei in den vergangenen Jahren in größerer Anzahl VPD, CIOs oder CDOs eingerichtet worden sind. Diese „Digitalisierungsakteure auf Hochschulebene“ sind auf verschiedene Art und Weise eingebunden. Gleichzeitig sind diese Funktionen ein Novum im Leitungsgefüge einer Hochschule und die konkreten Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten müssen noch abgestimmt werden.

An dieser Stelle setzt die vorliegende Studie ein, die auf Basis verschiedener Expert:inneninterviews die Rollen dieser Funktionen im Hochschulgefüge und ihre Bedeutung für die Hochschule wie auch für die Digitalisierung näher beleuchtet. Dabei nimmt die Studie insbesondere das Rollenverständnis, das Selbstverständnis der Akteur:innen und die Handlungsfelder der VPD/CIO/CDO in den Blick. Hierfür wurden im November und Dezember 2022 eine Reihe von Interviews geführt, wobei die Fälle nach inhaltlicher Repräsentativität und möglichst breiter Streuung ausgewählt worden sind. Für die insgesamt 11 Interviews konnten Vertreter:innen von Universitäten und Fachhochschulen gewonnen werden.  

Die Studie zeigt, dass eine Klassifikation auf Grundlage der offiziellen Funktionsbezeichnungen (VPD, CIO, CDO oder „weder noch“) zu kurz greift. Die individuellen Aufgabenzuschnitte sind durch biografische und personenbezogene Eigenheiten bestimmt, wobei ein Großteil der Interviewten die Erstbesetzung darstellt. Für eine bessere Unterscheidung ist vielmehr zentral, dass alle Interviewpartner:innen in mindestens einer Doppelfunktion agieren:

  • VPD/CIO/CDO und Leitung Rechenzentrum (als zentrale Doppelfunktion) sowie
  • VPD/CIO/CDO und Professor:in.

Im Vergleich ergeben sich dadurch vier Akteurstypen:

  • STRONG: VPD/CIO/CDO mit RZ-Leitung und professoraler Verankerung,
  • STABLE: VPD/CIO/CDO mit RZ-Leitung ohne professorale Verankerung,
  • CONFLUENT: VPD/CIO/CDO ohne RZ-Leitung, aber mit professoraler Verankerung,
  • SOLID: VPD/CIO/CDO ohne RZ-Leitung und ohne professorale Verankerung (nicht im Sample vertreten).

Die qualitative Studie untersucht, welche Rolle sie im Hochschulgefüge einnehmen und welche Implikationen ihre jeweilige Einbindung in die Governance mit sich bringt.

Download: Akteure des digitalen Kulturwandels an der Schnittstelle von Lehre und Verwaltung. Arbeitspapier Nr. 69. Berlin: Hochschulforum Digitalisierung, Link.


Dr. Maren Lübcke
Dr. Mathias Stein