Komm. Leitung Hochschulinfrastruktur

Ralf-Dieter Person


E-Mail person@his-he.de
Mobil +49 160 90624061
Telefon +49 511 169929-14

Leitung bauliche Hochschulentwicklung

Korinna Haase


E-Mail haase@his-he.de
Mobil +49 151 72644760
Telefon +49 511 169929-49

LEITUNG HOCHSCHULMANAGEMENT

Dr. Maren Lübcke


E-Mail luebcke@his-he.de
Mobil +49 151 62955162
Telefon +49 511 169929-19

LEITUNG VERWALTUNG

Silke Heise


E-Mail heise@his-he.de
Mobil +49 151 72642896
Telefon +49 511 169929-57

UNTERNEHMENS-KOMMUNIKATION

Kendra Rensing


E-Mail rensing@his-he.de
Mobil +49 171 1292613
Telefon +49 511 169929-46

Allgemeine Anfragen


E-Mail info@his-he.de
Telefon +49 511 169929-0


Hochschulbau, Studium und Lehre, Veranstaltungen

Unsere Beiträge zum University:Future Festival 2021

Wir sind dieses Jahr beim U:FF mit 3 unterschiedlichen Beiträgen – die sich alle mit Aspekten der zukünftigen Hochschule befassen und einem Show Space vertreten.

Den Auftakt macht unsere Präsentation „Zukunftskonzepte in Sicht?“ auf der Mainstage am 02.11.2021 von 13:30 – 14:00 Uhr:

Wir berichten erste Ergebnisse aus unserer neuen Hochschulleitungsbefragung. Dabei ging es vor allem um eine Reflexion der Erfahrungen der Corona-Pandemie und sich daraus ableitende strategische Veränderungen im Bereich von Lehre und Studium sowie zukünftige Gestaltungswege der Hochschulen.

126 Hochschulleitungen (entspricht 30% der angeschriebenen Leitungen) haben an der Befragung teilgenommen. Über die Hälfte davon waren Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, 27% Universitäten.

Den ersten Auswertungen zufolge zeigen sich die pandemiebedingten Umstellungen vor allem im Bereich der Lehrformate und der technisch-didaktischen Supportangebote für Lehrende. In diesen Bereichen konstatieren 84 bzw. 79% der befragten Hochschulen grundlegende bzw. umfassende Veränderungen. Auch die Umstellungen der technischen Infrastruktur wird mit 68% sehr häufig genannt. Im Bereich der technischen Infrastruktur der Hochschulen, der Ausstattung der Lehr- und Lernräume sowie in den Supportangeboten wollen viele der befragten Hochschulleitungen grundlegende Neuentwicklungen anschieben bzw. das bereits Angestoßene weiter vorantreiben. Die Corona-Pandemie hat sich also nach der jetzigen Einschätzung der Hochschulleitungen tatsächlich als ein Treiber für Digitalisierungsmaßnahmen erwiesen. Dies kann auch daran gesehen werden, dass u.a. die Digitalisierungsstrategie der Hochschulen der Bereich ist, bei dem 1/3 der Befragten umfassende bzw. grundlegenden Änderungen vornehmen werden.

Dabei sind die meisten innovativen Lehr- und Lernformate (wie etwa Kombinationen aus Präsenz- und Online Lehre, VR, OER u. ä.) bereits vor Corona an den Hochschulen ein Thema gewesen und sollen darüber hinaus aber weiter fortgeführt werden. Bei den Prüfungsformaten ist es hingegen so, dass die verschiedenen Formate zur Distanzprüfung nur zu einem geringen Anteil bereits vor der Pandemie erprobt wurden, jetzt aber durch die Pandemie eingeführt und die Mehrheit der Befragten diese auch weiter fortführen wollen, zumindest was die mündlichen und schriftlichen Distanzprüfungen ohne Überwachung angeht.

Auf der Lightning Talks-Stage folgt dann kurz danach um 14:50 Uhr der Beitrag „Post-Corona Visions: A Trend Analysis of Higher Education at the Crossroads“:

Hier untersuchen wir verschiedenen Trendstudien zur Entwicklung der Hochschullandschaft vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie um diese dann neu zu interpretieren.

Als Abschluss widmen wir uns nochmal der Zukunft, aber in einer anderen Form:

Um 16:55Uhr im Raum 3 gehen wir in einem Talk zusammen mit Prof. Richard Stang (HDM Stuttgart) in die Diskussion „My office is my castle. Oder sollten wir uns auf neue Büroraumkonzepte einlassen?“:

Nicht nur die Lehre und das Lernen, sondern auch das Arbeiten erfährt an Hochschulen derzeit große Veränderungen. Neben der digitalen Lehre haben sich Homeoffice, Online-Sprechstunden und digitale Verwaltungsvorgänge in den zurückliegenden Monaten etabliert und werden in weiten Teilen auch nach der Corona-Pandemie bleiben. Die Ideen der „New Work“ hinsichtlich effizienter Zusammenarbeit und Vernetzung von Mitarbeitenden und einer gleichzeitigen Flexibilisierung von Arbeitszeiten und -orten wurden dabei quasi als Nebenprodukt erfüllt. Was folgt daraus nun aber für eine Rückkehr an die Hochschulen? Welche Bedeutung kommt der gemeinsamen Arbeit vor Ort künftig zu? Ist das Einzelbüro in Zeiten von Homeoffice und digitalen Sprechstunden noch sinnvoll und zeitgemäß? Brauchen wir künftig vielleicht verstärkt Teambüros und Kreativflächen? Oder unterscheidet sich die Arbeit von Wissenschaftler:innen durch ein Nebeneinander vieler verschiedener Tätigkeiten wie Beratung, Lehre und Forschung so stark von anderen Arbeitsmodellen, dass Konzepte nicht einfach übertragbar sind? Wie sieht es mit der Verwaltung der Hochschule aus? Können für alle Beschäftigten ähnliche Bedingungen gelten oder muss man differenzieren?

Erfahrungen aus Praxisprojekten zeigen, dass viele Beschäftigte Veränderungen im Bürobereich mit großer Skepsis gegenüberstehen. In einem Gespräch mit Prof. Richard Stang (HDM Stuttgart), selbst seit vielen Jahren Gemeinschaftsbüro erfahren, möchten wir dieser Haltung auf den Grund gehen, die oben genannten Fragen aufgreifen und diskutieren. Dabei wird das Publikum aktiv über das digitale Abstimmungstool Mentimeter einbezogen. Es werden Stimmungs- und Meinungsbilder erstellt und die Möglichkeit zur Einreichung eigener Fragestellungen eröffnet.

Wir freuen uns auf eine spannende Konferenz und anregende Diskussionen.

Hier finden Sie das komplette Programm zum University:Future Festival 2021.


Bildquelle: HFD


Funda Seyfeli-Özhizalan
Dr. Klaus Wannemacher
Dr. Maren Lübcke