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Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit und Hochschulen. Alles Greenwashing? Ein Kommentar.

Autorin: Madlin Schmidt

Nachhaltigkeit wirkt oft wie ein Container-Begriff, der partiell dehnbar und unscharf sein kann. Relativ wird mit ihm um sich geworfen, ohne manchmal das Ziel der Verwendung zu kennen. Etwas präziser wird es, wenn Nachhaltigkeit als ein Prozess oder eine Entwicklung, betrachtet wird, hinter der die Maxime Verantwortung und Gerechtigkeit stehen. Dies aber macht allgemeingültige Bewertungen der Begrifflichkeit und des dahinter stehenden Inhalts nicht leichter und befreit sie auch nicht vom Vorwurf der Anwendung um sich selbst Willen.

Am Beispiel Hochschule wird dies deutlich: Hochschulen, die für sich proklamieren, nachhaltig zu sein, sollten und müssen erst einmal individuelle Bewertungsschemata entwickeln, damit ihre nachhaltigen Aktivitäten überhaupt evaluiert werden können und sich eben nicht dem Vorwurf des Greenwashing aussetzen. Zentrale Fragen werden etwa, wieso gemessen werden soll, wie die Wirkung der Nachhaltigkeitsaktivitäten verstanden wird und wie das Vorhaben operationalisiert werden kann.

Der Geschäftsbereich Hochschulinfrastruktur von HIS-HE gibt genau in diesen nachhaltigen Prozessen Hilfestellung und deckt mit seiner Arbeit die Themenbereiche Bau und Betrieb, Energie, Diversity, Mobilität, Lebens- und Lernwelten sowie Arbeitsschutz unter den Begriffen Klima- und Umweltschutz ab. Aus unserer gemeinsamen Erfahrungen kann ein Zwischenfazit gezogen werden:

Die Hochschulen sind durch ihre Zielvereinbarungen mit den Ländern, aber auch durch ihre intrinsische Motivation mittlerweile stark engagiert, die nachhaltige Entwicklung in ihren Hochschulbetrieb, Forschung und Lehre ganzheitlich zu integrieren und sich ernsthafter mit dem Term nachhaltiger Prozesse zu befassen. Dies geschieht, indem die mit den Prozessen assoziierte Komplexität auf allen Ebenen, Fragen finanzieller Ausstattung, Vertragsverpflichtungen, Regelung von Zuständigkeit und Themen der (Erst-) Investitionen stückweise angegangen werden. Voraussetzung dafür aber wiederum ist – und das wird Schlüsselkompetenz -, dass ein starkes Hochschul-Leadership, die Awareness für die Thematik mit fördert und genannte Prozesse anstößt. Dieser interne Rückhalt ist es schließlich, der den oft diffusen Begriff “Nachhaltigkeit” erst greifbarer macht, mit Sinn und Struktur füllt und so hilft, ihn fernab von grüner Ideologie als Buzzword, individuell neu zu denken.

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