Komm. Leitung Hochschulinfrastruktur

Ralf-Dieter Person


E-Mail person@his-he.de
Mobil +49 160 90624061
Telefon +49 511 169929-14

Leitung bauliche Hochschulentwicklung

Korinna Haase


E-Mail haase@his-he.de
Mobil +49 151 72644760
Telefon +49 511 169929-49

LEITUNG HOCHSCHULMANAGEMENT

Dr. Maren Lübcke


E-Mail luebcke@his-he.de
Mobil +49 151 62955162
Telefon +49 511 169929-19

LEITUNG VERWALTUNG

Silke Heise


E-Mail heise@his-he.de
Mobil +49 151 72642896
Telefon +49 511 169929-57

UNTERNEHMENS-KOMMUNIKATION

Kendra Rensing


E-Mail rensing@his-he.de
Mobil +49 171 1292613
Telefon +49 511 169929-46

Allgemeine Anfragen


E-Mail info@his-he.de
Telefon +49 511 169929-0


Arbeitswelt Hochschule, Digitalisierung

Verwaltungszugang für alle! – Was an Hochschulen passieren muss – und was schon funktioniert

Bereits im Dezember 2020 ist die Studie Herausforderungen bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Kontext der Digitalen Hochschulbildung erschienen. Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beauftragt und sollte herausstellen, welche Herausforderungen für die Umsetzung des OZG für administrative Prozesse im Hochschulbereich bestehen.

Die Studie wurde vom HIS-Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE) gemeinsam mit Kienbaum Consultants erarbeitet und als Arbeitspapier vom Hochschulforum Digitalisierung (HFD) veröffentlicht.

Zielsetzungen der Studie sind, die mit der OZG-Umsetzung verbundenen Herausforderungen und Gelingensbedingungen zu untersuchen, strategische Ansätze im Umgang zu identifizieren, inhaltliche und funktionale Anforderungen an IT-Infrastrukturen (u. a. IT-Portale im Kontext der Hochschulbildung, Campus-Management-Systeme) zu erörtern sowie bestehende IT-Infrastrukturen hinsichtlich ihrer Interoperabilität zwischen Hochschulen und den bundes- und landesweiten Verwaltungsportalen zu prüfen. Neben dieser Analyse sollen beispielhaft Anwendungsszenarien sowie strategische Ansätze des E-Governments von Hochschulen beschrieben werden.

So liefert die Studie auch Fallbeispiele und zeigt auf, was bereits gut funktioniert. Zum Beispiel hat als erste Hochschule die Universität Göttingen bereits die vollständig digitale Einschreibung realisiert. Auch hochschulübergreifende Portale wie uni-assist zur Überprüfung der Hochschulzugangs-berechtigung bei ausländischen Studienbewerbern sind hinsichtlich ihrer Nutzerfreundlichkeit schon sehr ausgereift. Die Digitalisierung endet aber noch schnell, wenn für die Überprüfung auf Informationen und Daten aus verschiedenen Quellen zurückgegriffen werden muss.

Ferner gibt das Arbeitspapier Empfehlungen auf Bundes-, Länder-, Hochschul- und hochschulübergreifender Ebene. Vor allem zu Beginn der Untersuchung im Herbst 2019 herrschte in den Hochschulen noch weitgehende Unkenntnis zum OZG. Inzwischen hat sich dies zwar deutlich verbessert, aber die Vernetzung der Akteure auf Bundes-, Landes- und Hochschulebene im Bereich Hochschulbildung und hin zu anderen OZG-Bereichen wie Schulen und Behörden sollte noch weiter verstärkt werden.

Insgesamt attestiert die Studie, dass die angebotenen digitalen Leistungen noch nicht immer den technischen Anforderungen gerecht werden. Gleichzeitig stimmt die Analyse optimistisch: Die AutorInnen stellen fest, dass die Voraussetzungen gut sind, um aus bereits Vorhandenem schnell Lösungen zu entwickeln und das OZG an den Hochschulen flächendeckend umzusetzen.


Bildquelle: Ruschmeier, R., Gilch, H., Lessig, M., Friedrich Stratmann, F., Wannemacher, K. (2020). Herausforderungen bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes im Kontext der Digitalen Hochschulbildung. Arbeitspapier Nr. 55. Berlin: Hochschulforum Digitalisierung.