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Hochschulbau, Hochschulinfrastruktur

Jetzt ist Tempo angesagt – Hochschulinfrastruktur als Innovationstreiber

In einer digitalen Pressekonferenz am 24.01.2022 stellte der Wissenschaftsrat zentrale Empfehlungen seines Positionspapiers zu Problemen und Perspektiven des Hochschulbaus vor und bekräftigt darin den Stellenwert des Hochschulbaus in der Wissenschaftspolitik.

Auf dem digitalen Podium waren vertreten:
Prof. Dr. Dorothea Wagner (Vorsitzende des Wissenschaftsrats und Professorin für Informatik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)),
Prof. Dr.-Ing. Cameron Tropea (Vorsitzender der Arbeitsgruppe des Wissenschaftsrats zum Hochschulbau und Professor für Strömungslehre und Aerodynamik an der Technischen Universität Darmstadt),
Ayse Asar (Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst),
Dr. Andreas Dressel (Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg) und
Dr. Michael Stückradt (Kanzler der Universität zu Köln).

Das Positionspapier des Gremiums, das Bundesregierung und Länder in Bezug auf inhaltliche und strukturelle Entwicklungen der Hochschulen, Wissenschaft und Forschung berät, enthält organisatorische und finanzpolitische Perspektiven, mit denen der seit vielen Jahren bekannte Rückstand an Sanierungen und Modernisierung im Hochschulbau beseitigt werden kann.

Die offizielle Pressemitteilung sowie das vollständige Positionspapier des Wissenschaftsrats zum Hochschulbau finden Sie hier.

Das Positionspapier in Kürze

Aufgrund sich wandelnder Bedarfe durch innovative Ansätze in Forschung und Lehre, Entwicklungen der digitalen Transformation und Nachhaltigkeitszielvorgaben des Bundes erwachsen neue Anforderungen an Hochschulflächen. Diese sollten mit bedarfsgemäßer Flächenausstattung sowie nutzerbezogener Campusgestaltung beantwortet werden.

Als zentralen Aspekt beim Streben nach Innovation und Zukunftsfähigkeit von Forschung, Lehre und Transfer wird die Bereitstellung bedarfsgerechter Hochschulinfrastrukturen genannt.

Dass viele Hochschulgebäude diesem Anspruch (noch) nicht standhalten können, ist bereits jetzt ein großes Problem. Wenn heute Realisierungszeiträume für Hochschulbauten von bis zu 10 Jahren keine Seltenheit sind, wird der herrschende Handlungsdruck deutlich. Vor diesem Hintergrund formuliert das Positionspapier drei Handlungsfelder (Cluster) mit insgesamt 12 Positionen zur Ausgestaltung (hier auszugsweise aufgeführt):

Hochschulbau stärken

  • Aufgrund der bedeutenden strategischen Rolle von Infrastrukturen in Forschung und Lehre soll der Hochschulbau als zentrale Aufgabe der Wissenschaftspolitik anerkannt werden.
  • Der Hochschulbau kann einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele leisten. Kooperationsmöglichkeiten zwischen Bund und Ländern sind hierbei zu prüfen.

Effizienz in der Organisation steigern

  • Klare Aufgabenteilung und digitalisierte Planungsabläufe sollen Abhilfe schaffen bei unklarer Rollenverteilung und zu vielen Schnittstellen in Planung und Realisierung.
  • Akteure und Nutzer sollten frühzeitig in Planungs- und Bauprozesse eingebunden werden, sodass neue Hochschulflächen nicht am tatsächlichen Bedarf der Nutzer „vorbei entwickelt“ und Hochschulen besser in die Stadtgesellschaft eingebunden werden.

Bedarfsgerecht finanzieren

  • Sanierung und Modernisierung von Hochschulbauten soll als Daueraufgabe verstanden werden.
  • Alternative Vergabe- und Finanzierungsmodelle sollen verstärkt genutzt werden. Einzelne Länder haben hierfür bereits beispielhafte Ansätze entwickelt.
  • Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, müssen unnötige Verzögerungen im Planungs- und Bauprozess vermieden werden. Dies empfiehlt sich mit Sicht auf allgemeine Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitsvorgaben und vor dem Hintergrund weiter steigender Baupreise.

Bildquelle: pixabay.com


Eva Dorofeja Bönsch