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Arbeitswelt Hochschule, Hochschulinfrastruktur

Von Erfahrungen lernen: Austauschworkshop „Good Practice Arbeitssicherheit an deutschen Hochschulen“

Der jährliche Austauschworkshop „Good Practice Arbeitssicherheit an deutschen Hochschulen“ fand inzwischen zum zehnten Mal statt. Vom 20. bis 21. Mai trafen sich in den Räumen von HIS-HE leitende Sicherheitsfachkräfte aus Universitäten in Berlin, Göttingen, Hamburg, Hannover, Kassel und München, um sich über aktuelle Entwicklungen und Erfahrungen im Bereich der Arbeitssicherheit an Hochschulen auszutauschen.

Im Rahmen des Workshops fand ein intensiver Erfahrungsaustausch statt, bei dem Impulse und praxisorientierte Beispiele zur Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen an Hochschulen gegeben wurden. Inhaltlich standen vor allem die folgenden Themen im Fokus: die neue Gefahrstoffverordnung insbesondere mit Neuerungen im Umgang mit Asbest in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern, New Work und dessen Auswirkungen auf den Arbeitsschutz, Umgang mit den Belastungen durch Vibration und Schall, Handlungsleitfäden und Notfallkonzepte für Stromausfälle (z. B. Blackout-Test eines S3-Bereichs) sowie Konzepte zur Prüfung des Raumluftwechsels in sensiblen Arbeitsumfeldern.

Ein weiterer zentraler Themenbereich war die Digitalisierung im Arbeitsschutz. In diesem Zusammenhang wurde ein neues Online-Tool zur Gefährdungsbeurteilung vorgestellt, das die Erstellung, Dokumentation und Verwaltung von Gefährdungsbeurteilungen deutlich erleichtern soll. Darüber hinaus wurde auf die Anwendung elektronischer Unterweisungen eingegangen. Mithilfe verschiedener Softwarelösungen können Mitarbeitende schnell und ortsunabhängig geschult werden, was insbesondere für große oder dezentralisierte Organisationen von Vorteil ist. Auch der Einsatz von KI im Arbeitsschutz war Thema intensiver Diskussionen. Diese Technologien bieten großes Potenzial, um Prozesse zu optimieren und den Arbeitsschutz auf ein neues Level zu heben. Eine fachliche Kontrolle bleibt jedoch unerlässlich.

Neben den fachlichen Aspekten wurden auch die strukturellen Aufgaben thematisiert. Besonders der Fachkräftemangel und die Mehrfachbelastung sind nach wie vor signifikante Herausforderungen im Bereich des Arbeitsschutzes. Diese Themen wurden intensiv diskutiert, da sie auch die tägliche Arbeit der Sicherheitsfachkräfte betreffen.

Insgesamt fand im Rahmen des Workshops ein konstruktiver Austausch statt, der wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung des Arbeitsschutzes an Hochschulen lieferte. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2026.

Teilnehmer:innen v.l.n.r.: Dr. Heinz G. Daake (Technische Universität München), Georg Mösbauer (Universität Kassel), Jens Wachtel (Humboldt-Universität zu Berlin), Petra Grothe (Universität Hamburg), Ralf Winkler (Leibniz Universität Hannover), Udo Hoffmann (Georg-August-Universität Göttingen), Marianne Walther von Loebenstein (Technische Universität Berlin), Andreas Karner (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Bildnachweise:
Titelbild: iStock-1497168229-witsarut sakorn
Gruppenbild: HIS-HE


Carina Koska