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Hochschulbau

Workshopreihe Zukunftsräume Part IV

In Rahmen dreier Blogbeiträge über unser Projekt an der HAW Hamburg widmeten wir uns bereits zukünftigen Laborflächen und Lehrräumen sowie möglichen Synergien von Bibliothek, Studierendenzentrum und weiteren angrenzenden Einrichtungen. Teil IV unserer Workshopreihe Zukunftsräume beschäftigt sich nun mit den Anforderungen, die Nutzer:innen an die am Campus Berliner Tor anzusiedelnden studentischen Selbstlernflächen stellen.

Im Zuge der Errichtung eines Neubaus im Herzen des Campus am Berliner Tor nimmt die HAW Hamburg auch die räumliche Verteilung der studentischen Selbstlernflächen in den Blick. In diesem Zusammenhang veranstaltete HIS-HE im Februar 2021 im Auftrag der Hochschule einen digitalen Workshop, zu dem Studierende, Vertreter:innen der Fakultäten, der Hochschulleitung und der -verwaltung eingeladen waren. Ziel war es, präferierte Lernorte und die Ansprüche an diese zu ermitteln. Die Ergebnisse sollten im Anschluss Eingang in die Lernraumstrategie der Hochschule finden.

Die Lernraumstrategie der HAW Hamburg behandelt Lernraumgestaltung aktiv als Querschnittsthema, lädt alle interessierten Hochschulmitglieder zur Mitarbeit ein und befindet sich hierzu in einem permanenten Überarbeitungs- und Weiterentwicklungsprozess. Vorgestellt wurde sie zu Beginn der Veranstaltung durch Kathrin Schillinger, die Referentin Lernraumentwicklung der Hochschule. Im Anschluss an diese thematische Einführung waren die Teilnehmenden aufgefordert, in 5 Kleingruppen Steckbriefe Studierender zu erstellen. Ziel war es, auf diese Weise 5 Persona mit unterschiedlichen Hintergründen, verschiedenen Studienfächern und -phasen und mit verschiedenen Ansprüchen an Lernflächen abzubilden. So entstanden z.B. Jan, 31 Jahre alt und Bachelorstudent im Sozial- und Gesundheitsmanagement oder Alice Beatrice, 26 Jahre alt und Bachelorstudentin Modedesign, Kostümdesign, Textildesign. Diese 5 Persona wurden dann von den Kleingruppen jeweils auf eine imaginäre Reise mit dem Titel „Ein Tag auf dem Campus“ geschickt. Die Auswertung der Campustage erfolgte durch das Projektteam während einer zweistündigen Mittagspause. Der Schwerpunkt lag dabei vor allem auf den ermittelbaren Lerngewohnheiten und präferierten Lernorten. Dabei kristallisierten sich insbesondere die Bibliothek, aber auch Flächen in Nähe der jeweiligen Fakultäten und auch Zwischen- und Außenbereiche als beliebte Lernlocations heraus. Am Nachmittag ging es dann erneut in die Gruppenarbeit mit anschließender Diskussion, die sich im Wesentlichen mit den Anforderungen an die Lernorte beschäftigten. Diese wurden ermittelt in Bezug auf die Ausstattung, die räumliche Nähe zu anderen Einrichtungen und Orten, Highlights und Lowlights und weitere Elemente wie z.B. Öffnungszeiten oder Services. Auch die Frage, warum manche Studierende das Lernen in den eigenen vier Wänden bevorzugen, wurde andiskutiert. Deutlich wurde, dass viele Teilnehmende ganz basale und pragmatische Anforderungen an die Lernorte stellen wie z.B. „gutes WLAN“, „gute Beleuchtung“, „Verpflegungsmöglichkeiten (auch zu Randzeiten)“ oder „keine Räume im Keller“, dass aber auch ein großer Wunsch nach Eingriffsmöglichkeiten besteht. Dies z.B. in Bezug auf das Raumklima, die Lichtverhältnisse, die Möblierung oder die Reservierbarkeit von Flächen. Auch die Atmosphäre der Lernräume spielt für die Nutzer:innen eine große Rolle. In diesem Zusammenhang fielen Aussagen wie „nette Atmosphäre zum Wohlfühlen“, „zweites Zuhause“, „Blick ins Grüne“.

Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass mit geringem Aufwand bereits Verbesserungen im Bereich Lernflächen erzielt werden können, verdeutlichen andererseits aber auch, dass es mit einer bloßen Bereitstellung von Technik und Infrastruktur nicht getan ist. Auch die Atmosphäre, die Möglichkeit zur Begegnung, die Aufenthaltsqualität spielen eine große Rolle. Mit ihrer Lernraumstrategie geht die HAW Hamburg hier bereits den ersten Schritt und wir sind schon gespannt auf die räumliche Umsetzung.


Bildquelle: HIS-HE